Das visuell geprägte Wesen moderner westlicher Gesellschaften bietet im Alltag eine recht einseitige Sinnlichkeit: Menschen bewegen sich zwischen SMS und facebook, Gesetzestexten, E-Mails und konventionellem Briefverkehr mit öffentlichen Institutionen, youtube-Videos und TV-Bildern. Sicherlich, auch geredet wird viel: am Telefon, im Video-Chat, in den Nachrichten. Selbst in den Straßen sind wir umgeben von Musik, Stimmengewirr, Verkehrsgeräuschen, Klingeltönen. Die Reize der menschlichen Umwelt multiplizieren sich mit der Vielfalt an Medien, die wir nutzen. Doch wie verändern diese unsere Wahrnehmung? Können wir einem einzigen Sinn, dem Hören, eigentlich noch trauen? Oder glauben wir nur, was wir sehen können? Und was hat Sprache damit zu tun? Mehr…