8. Oktober
16:00h
Canetti Haus
Ausstellung in Kooperation mit dem Institut Cervantes
In Partnerschaft mit dem Institut Cervantes Sofia findet eine Ausstellung zu Buchumschlägen und Illustrationen aus Spanien und Portugal statt. Es werden Illustrationen von Catarina Sobral (Portugal) und Isidro Ferrer (Spanien) zu sehen sein. Der Besucher begibt sich auf eine Zeitreise in die eigene Kindheit, in die Welt der Spiele und Märchen.
17:00h
Canetti Haus
Lesung mit TsvetankaElenkova – Magnification Forty
Moderation: Mira Dushkova
Tsvetanka Elenkova wurde 1968 geboren. Sie hat fünf Gedichtbände veröffentlicht sowie zwei Bücher mit Essays, „Time and Relation“ und „Bulgarian Frescos: Feast of the Root“. Ihre Gedichte wurden in dreizehn Sprachen übersetzt. Sie wurde für den bulgarischen Literaturpreis „Hristo G.Danov” nominiert. In Ruse wird ihr jüngster Gedichtband “Magnification Forty” vorgestellt.
18:00h
Canetti Haus
Harkaitz Cano – Literatur aus dem Baskenland
Moderation: Svetlana Kirova
Harkaitz Cano Lasarte (1975) absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Baskenlandes. Er arbeitet als Radio-, Fernseh- und Drehbuchautor und hat Werke von Hanif Kureishi, Paul Auster und Allen Ginsberg ins Baskische übersetzt. Neben Büchern mit Poesie und Kurzgeschichten veröffentlichte er bereits mehrere Romane, darunter „Twist“, jenes Buch, das er beim Literaturfestival Ruse vorstellen wird.
9. Oktober
11:00h
Canetti Haus
Lesung mit Irina Nechit –Bulgarisch-Rumänische Lyrik
Moderation: Mira Dushkova
Die Bulgarisch-Moldawische Autorin Irina Nechit wurde 1962 in Antonești, Republik Moldawien, geboren. Sie erwarb einen akademischen Grad imFach Kommunikationswissenschaften und verfolgte danach zunächst eine Karriere als freiberufliche Journalistin. Mittlerweile ist sie auch der literarischen Welt durch ihre Essaybände und Romane ein Begriff. In Ruse präsentiert sie eine Auswahl ihrer neuesten Gedichte.
16:00h
CanettiHaus
Schwungvolle Musik für den literarischen Nachwuchs– Muckemacher
Das musikalische Programm für die jüngste Generation kommt dieses Jahr von Muckemacher. Die Berliner Band präsentiert eine Kombination aus Funk, Afrobeat, Dub, Rap und Beat Box in Ruse. Dabei wird auch eine Auswahl aus Songs ihrer ersten beiden Alben – “Diggidiggi Bambam” (2014) und “Kurukuku” (2016) – zu hören sein. Die Texte sollen bewusst auch Kinder und Jugendliche ansprechen und zum Mitmachen einladen.
Eine weitere Vorstellung der Band ist am 8. Oktober in Veliko Tarnovo geplant.
18:00h
Canetti Haus
Ausstellungseröffnung – „Polen und Deutsche. Die Geschichte eines Dialoges.”
In das heurige Jahr fällt der 25. Jahrestag des Vertrags zur guten Nachbarschaft zwischen Deutschland und Polen. Aus diesem Anlass präsentiert das Polnische Institut Sofia eine Plakatausstellung mit dem Titel “Polen und Deutsche. Die Geschichteeines Dialoges.” Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen seit dem Zweiten Weltkrieg. Aus Feindseligkeit wurde zunächst friedliche Koexistenz und schließlich sogar konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen der Institutionen der Europäischen Union. Die Ausstellung wird vom Direktor des Polnischen Instituts Sofia Dr. Jarosław Godun eröffnet.
10. Oktober
17:30h
Canetti Haus
Vortrag von Henrike Schmidt – Fiktive Anthologien
Moderation:Penka Angelova
Henrike Schmidt (* 1969) studierte Slawistik, Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Bonn, Köln und St. Petersburg. Ihre Doktorarbeit befasste sich mit intermedialen Konzeptionen der lyrischen Sprache in Russischer Lyrik des 20. Jahrhunderts. Schmidt ist Privatdozentin Peter-Szondi-Institut für Vergleichende Literaturwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Ihr Forschungsinteresse gehört zeitgenössischerRussischer Poesie und Bulgarischer Literatur. In ihrem Vortrag wird sie auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Bedeutung von Anthologien für den Literaturbetrieb eingehen.
Ausserdem wird Henrike Schmidt das Bulgarisch-Deutsche Projekt “Mansardenmenschen” vorstellen. In Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung Hamburg und dem bulgarischen Dichter Ivan Landzhew werden Gedichte ins Deutsche übersetzt und dazu ein Illustrationsband herausgegeben.
19:00h
Canetti Haus
Emil Basat und die Kunst des Übersetzers
Мoderation: Penka Angelova
Emil Basat ist Journalist und Autor in zahlreicher Sachbücher zu Themen aus Kunst und Literatur. Er beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Tätigkeit des Übersetzers, wobei ihn sowohl der Übersetzungsvorgang als auch die Beziehung der jeweiligen Sprachen zueinander interessiert. Er beherrscht neben dem Bulgarischen fünf Fremdsprachen und beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Tätigkeit des Übersetzers, wobei ihn sowohl der Übersetzungsvorgang als auch die Beziehung der jeweiligen Sprachen zueinander interessiert. In Ruse stellt er sein Buch “Bulgarian-Hungarian Bivocal” vor, dass in Bulgarien lebende Übersetzer porträtiert. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Bulgarisch-Ungarischen Beziehungen. Am Ende des Vortrags wird er das Publikum gewiss auch auf die interessantesten literarischen Neuerscheinungen des Bulgarischen Bücherherbsteshinweisen.
11. Oktober
18:00h
Kunstgalerie Ruse
“DADA 100 – Tristan Tzara und seine Welt”–Ausstellung zu Kubismus und Dadaismus
Einführung: Alexander Wollmann
Die Internationale Elias Canetti Gesellschaft bietet seinen Gästen zusammen mit „Ruse Art“ die Gelegenheit, einen Blick auf einige selten gezeigte grafische Werke von Pablo Picasso, Henry Matisse, André Masson und Hans Arp zu werfen. Dadaismus, eine Kunstform, die im frühen 20. Jahrhundert erfunden wurde, revolutionierte die damals vorherrschende Konzeption von Kunst. Die in dieser Ausstellung präsentierten Maler spielten alle eine wichtige Rolle in der dadaistischen Bewegung, sie waren alle eng mit dem Rumänisch-Französischen Dichter Tristan Tzara befreundet. Die Ausstellung “DADA 100 – Tristan Tzara und seine Welt” zeigt ausgewählte Grafiken der vier Maler in Kombination mit Gedichten von Tristan Tzara.
Die Kunstwerke stammen aus der privaten Sammlung von Thomas Emmerling, dem wir unseren besonderen Dank aussprechen. Die Ausstellung wird bis Ende November zu sehen sein.