14.10. 2020, 10:30 Uhr, im Canetti-Haus

Erinnerungen vom Anfang, eine Zeitreise und die Nobelpreis-Rede Elias Canettis, gelesen von Andrea Vike, Botschafterin der Republik Österreich in Bulgarien.

Ein Jubiläum, dem rechtmäßig zwei volle Tage des Festivals gewidmet wurden. Nachdem die Feierlichkeiten bereits zweimal verschoben worden waren, feierte die Österreich-Bibliothek nun ihren Geburtstag. Natürlich wurden alle notwendigen Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eingehalten.

Es begann alles am 20. Mai 2005 mit der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich, repräsentiert durch den oder die österreichische_n Botschafter_in in Sofia, dem oder der Gouverneur_in der Region Ruse, der Gemeinde Ruse, der Universität Angel Kanchev in Ruse und der Internationalen Elias Canetti Gesellschaft.

15 Jahre später umfasst der Bücherbestand der Bibliothek über 5.200 Bände zuzüglich elektronischer Literatur. Der Schwerpunkt liegt auf österreichischer Literatur (inklusive aller Werke von und über Elias Canetti), Geschichte, Kultur, Kunst- und Literaturkritik aus Österreich, europäischer Geschichte und Weltgeschichte, sowie auf der Europäischen Integration und Balkanstudien.

Die Österreich-Bibliothek war Gastgeberin von tausenden Veranstaltungen und Treffen. Während das eine Statistik ist, sind die Erinnerungen der Gründer_innen viel farbenfroher – ernst und amüsant gleichzeitig. Aus diesem Grund versammelte die IECG sie am 14. Oktober im dafür am besten geeigneten Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Ruse.