Zlatko Enev lebt seit 20 Jahren in Deutschland, wo er arbeitet und mit seiner Familie lebt. Sein Leben verändert sich dramatisch, als seine Tochter Lea Eneva geboren wird und bei ihr das Asperger-Syndrom diagnostiziert wird. “Praise for Hans Asperger”, erzählt aus der Ich-Perspektive, dokumentiert den harten Kampf eines Elternteils zwischen Verleugnung und Akzeptanz des “Andersseins” des Kindes. Mit seiner teils schockierenden Ehrlichkeit zeigt das Buch den Wunsch des Autors, sein Unglück zu teilen, um eine Art Linderung zu erreichen. Es ist auch ein stiller Dialog mit Eltern von Kindern, welche ebenfalls mit dem Asperger-Syndrom leben, mit der Intention, dass sie aus den Erfahrungen und späteren Fehlern des Autors lernen können. Das Treffen mit Zlatko Enev wird um 18 Uhr erwartet.

Die Stadt K., die irgendwann zu Y. wurde, ist der Schauplatz und ihre Einwohner_innen sowie neu Zugezogene sind die Handlungsträger_innen in Hristo Karastoyanovs “Kukuvicha prejda” oder “Teufelszwirn”.

Der Autor beschreibt die Politik sowie den Ablauf des Arbeitstages zahlreicher Charaktere mit unterschiedlichen Beschäftigungen und verschiedenen Überzeugungen. Die Geschehnisse ereignen sich in einer unruhigen Zeit für Bulgarien (1920-1923), als die Regierung der Bulgarischen Agrarunion weit davon entfernt war, eine demokratische Regierung zu sein.

Hristo Karastoyanov nimmt in der Geschichte die Rolle eines naiven Historikers ein und weicht davon zu keinem Zeitpunkt ab. Mit Ironie, Humor und Satire, grotesk und absurd, mit fiktionalen und realen Charakteren aus dieser Zeit verläuft das Leben tatsächlich wie in Teufelszwirn verheddert. Das Treffen mit den zwei Autoren findet am Dienstag von 18.00 bis 20.00 Uhr statt.

Hier können Sie sehen, wie Zlatko Enev sich selbst und sein Buch kurz vorstellt: