“Jugend in Europa – gestern, heute, morgen” ist eine Veranstaltungsreihe für Menschen unterschiedlichen Alters, bei der sie das Leben durch die Augen junger Menschen sehen können. Das Leben als eine gemeinsame Erfahrung von Menschen verschiedener Generationen. Dafür reisten wir am ersten Tag der dreiteiligen Veranstaltungsreihe mit Hilfe des Filmclubs “Rusefilm” einige Jahrzehnte in der Zeit zurück. Die ersten Filme aus ihren Archiven gehen bis in die 1970er zurück und wurden von heute erwachsenen – und damals jungen – Filmfans produziert. Am 28. März fand das Filmscreening mit Diskussion online über Zoom statt.

Weiter ging es am 12. April mit dem zweiten Teil der Veranstaltungsreihe. Dort wurden Einreichung aus dem Créajeune-Wettbewerb 2019, 2020 und 2021, einem grenzüberschreitenden Videowettbewerb für junge Menschen, gezeigt. Jugendliche aus Frankreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg zeigten Filme, die um die Themen Freundschaft, Liebe, Migration, Zugehörigkeit und Verbindung zwischen verschiedenen Generationen kreisen. Die Filme wurden bulgarisch untertitelt. Das Filmscreening mit Diskusssion fand mit Einhaltung der Abstandsregeln offline sowie mit Zuschaltungen aus ganz Europa statt.

Die Veranstaltungsreihe schließt am 9. Mai mit einem Workshop für Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren ab, bei dem sie das Kino als eine sich veränderliche Kunstform kennenlernen und selbst filmisch aktiv werden können. Ausgangspunkt für den Workshop sind die Minute Lumière aus den Anfängen des Kinos. Nach einem Screening der historischen Beispiele, werden die Jugendlichen selbst ihre Minute Lumière filmen. Zum Abschluss kommen wieder alle zusammen und zeigen sich gegenseitig ihre kurzen Filmprojekte.

Der Workshop wird vom Arte Urbana Collectif Sofia in Zusammenarbeit mit der Projektorganisatorin von “Jugend in Europa – gestern, heute, morgen” – unserer IECG-Kollegin, Louisa van Baal veranstaltet.