Dabei produzieren die Teilnehmenden auf dem Fahrrad den Strom für die Filmvorführung selbst (hier gibt es eine ausführliche Beschreibung). Die Technik dafür stellte der Nationale Ecofonds (NTEF) aus Sofia bereit, die Fahrräder kamen von Dimibike in Ruse. Nach einer Begrüßung durch die Projektkoordinatorin Juliane Schmidt, derzeitige Praktikantin bei der IECG aus Deutschland, und einer einleitenden Erklärung der Funktionsweise durch Galia Veleva (NTEF) stiegen die Gäste auf ihre Räder und begannen zu fahren. Dadurch lieferten sie den Strom zum Vorführen von zehn Kurzfilmen, darunter lokale Produktionen der Ruse Film Gruppe, Filme der No Blink Studios und internationale Produktionen. Insgesamt eine Stunde musste gefahren werden, wobei sich alle Teilnehmenden immer abwechseln konnten. Es war eine abwechslungsreiche Veranstaltung, die den Teilnehmenden und Organisatoren Spaß gebracht hat.

Das Fahrradkino stellt einen starken Kontrast zum üblichen passiven Konsumieren von Filmen dar, und zeigt auf wie anstrengend es ist Beamer, Laptop und Ton eine Stunde zu betreiben. Es ist eine alternative Vorführungsweise filmischen Materials, mit dessen Hilfe Themen wie Energie und Mobilität auf kreative und humorvolle Weise angesprochen werden. Vor allem für Kinder kann dies eine spannende und aktive Heranführung an Themen wie Energiesparen sein. Der NTEF stellt diese Technik auch Schulen zur Verfügung (Kontakt). Die speziellen Geräte dafür erhielt der NTEF aus Deutschland, wo es in einigen Städten regelmäßige Fahrradkinos gibt, die ein breites Publikum anlocken und sich steigender Beliebtheit erfreuen.

Im Darikradio und Radio Ruse haben Viktor Kirilov (IECG) und Juliane Schmidt ebefalls das Konzept vorgestellt.